Thema #1 Aufbereitung Hochwertig vs. Preiswert

Worin unterscheidet sich eigentlich eine Hochwertige und eine Preiswerte Aufbereitung?!
Nun ja, der Teufel steckt hier zum größten Teil im Detail! Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Alles fängt schon bei einem Detaillierten Beratungsgespräch an. So wird ein professioneller Aufbereiter sich das Fahrzeug zunächst immer einmal anschauen bevor er überhaupt einen Preis veranschlagt. Hier gibt es ab und an eine Ausnahme und zwar wenn die Anreise mehr als ~100km betragen würde. Da wäre es unfair den Kunden kommen zu lassen und er dann unerwartet wieder fahren würde weil der Preis doch deutlich über seinem Budget liegen würde. Hier würde man dann eher ein ausführliches Gespräch führen um dann nach Kundenangaben eine ungefähre Preisspanne einschätzen zu können, so dass der Kunde wenigstens weiß was eventuell auf Ihn zukommen könnte.
Genauso wird er bei einem Besichtigungstermin ein Umfassendes Beratungsgespräch mit dem Kunden führen und alle Arbeitsschritte genau erklären.

Was ist zu tun?
Welche Lackdefekte sind vorhanden?
Welche Lackdefekte können vielleicht nicht mehr mit einer konventionellen Lackaufbereitung entfernt werden?
Welche Lackschutzarten gibt es und worin unterscheiden sich diese im Einzelnen?
Wieso ist ein Lackschutz nach einer Aufbereitung so wichtig?
Wie pflegt man am besten sein Fahrzeug nach einer Professionellen Aufbereitung?
Steht der Aufbereiter auch für weiteren Support nach einer Professionellen Aufbereitung zur Verfügung?
Gibt er eine Gewährleistung auf seine Arbeit?

Gleichzeitig kann man sich ein Bild von dem jenigen machen und auch sehen wo sein Fahrzeug unterkommt. Ein aufgeräumter und sauberer Arbeitsplatz sind das A und O in der Aufbereitung. Es kommt hier nicht unbedingt auf die Größe der Halle an, aber es sollte Ordentlich sein. Klar, wo gearbeitet wird fallen auch Späne, dennoch wird es immer den Anschein haben, dass alles strukturiert ist und alles seinen Platz hat. Aber das ist nicht unbedingt der wichtigste Hinweis bzw. Unterschied zwischen einer „Professionellen“ und „Normalen“ Aufbereitung.
Zeit! ist ein wesentlicher Faktor der hier eine Rolle spielt. Man hat es schon oft gesehen, an den Tankstellen oder in den Kleinanzeigen oder Sozialen Netzwerken werben selbsternannte Aufbereiter mit Dumpingpreisen wo man teilweise noch Geld geschenkt bekommt. So können Preise von 50 bis 150€ locken und alle versprechen den vermeidlichen Neuwagen. Werbesprüche zb. „wie neu“ oder „alle Kratzer werden entfernt“ sind hier an der Tagesordnung und klingen für den Laien als super Deal. Und sind wir mal ehrlich, viele Autobesitzer sind schon mit dem Glanz nach einer Waschstraßenfahrt zufrieden.

Für den jenigen aber der sein Fahrzeug liebt sollte dies aber bei weitem nicht genügen. Wie kommt nun so ein Preis von 150€ für eine komplette Aufbereitung (Innen, Außen) zustande?
Ganz einfach, eigentlich gar nicht. Hier wird mit der Unwissenheit der Kunden gespielt. Eine richtige Lackaufaufbereitung fängt mit einer gründlichen HANDWÄSCHE!!!!! an. Allein diese dauert je nach Schmutzgrad und Aufwand zwischen 1 – 2 Stunden. In dieser Zeit muss bei einem 150€ Angebot, das Fahrzeug schon fast fertig sein. Also kann man sich selber ausmalen das hier keine richtige Lackkorrektur stattfindet.

Was ist eigentlich eine Lackkorrektur?
In der Professionellen Fahrzeugpflege spricht man bei einer Lackkorrektur im Regelfall von einer korrekten Kratzerbeseitigung. Sprich, die Kratzer die man noch mittels Poliermaschine und entsprechender Politur entfernen kann. Das heißt nichts anderes als das wir den Lack mittels Polierpad und die darauf aufgebrachte Politur, schleifen. Und sowas dauert seine Zeit! Deshalb muss eine Politur richtig durchgefahren werden damit sich die befindlichen Polierkörper, die sich im Nanobereich befinden, in einer Politur richtig auflösen und Ihre volle Schleifwirkung entfalten können. Sowas passiert nicht binnen Sekunden, sondern man bewegt sich hier im Minutentakt. Hört sich jetzt erstmal nicht lang an, aber ein Professioneller Aufbereiter arbeitet sich immer von Bauteil zu Bauteil vor und unterteilt diese, wenn möglich, dann nochmal in kleinere Raster von max. 50x50cm.

Beispiel: Eine Motorhaube von 1x1m wird somit in vier kleinere Bereiche aufgeteilt. Also hat man 4 Rechtecke. Jetzt fängt man im ersten Rechteck an und poliert so lange bis alle defekte (Kratzer) möglichst beseitigt sind. Dieser Vorgang kann sich allerdings in jedem dieser Raster mehrfach wiederholen, denn auch eine Politur wird mal „stumpf“, sprich die Polierkörper sind schon aufgelöst, aber das gewünschte Ergebnis ist noch nicht erreicht. Also muss der Vorgang wiederholt werden, und das so lange bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Und es sehr oft vor kommt das die Lacke nie gleich sind, kann es auch vorkommen, dass man seine Strategie ändern muss. Zum Beispiel zu einer anderen Pad- Politurkombi greifen muss. Und so sind mal eben schnell 2 Stunden nur an einer Motorhaube für !EINEN! Poliergang vergangen. Denn in der Regel folgt nach einem Schleifgang mindestens noch ein weiterer Gang um das Finish zu erreichen.
Hier gilt praktisch dasselbe Prinzip wie beim schleifen eines Holzstückes. Man nimmt erst das richtig grobe Schleifpapier zur Hand und wird dann immer feiner um eine ebene und homogene Oberfläche zu schaffen.

Anschließend nach diesem ganzen Polierprozedere wird dann in der Regel noch ein entsprechender Lackschutz aufgetragen. Meistens fällt dieser in seiner Hochwertigsten Form nach so einer aufwändigen Arbeit aus und zwar in Form einer Keramikbeschichtung. Und so sind dann am Ende des Tages mal eben 12 – 20 Stunden oder sogar mehr in eine Professionelle Aufbereitung geflossen. Nicht zu vergessen auch die korrekte Vorbereitung wie das Abkleben bestimmter Bereiche am Fahrzeug um Auskreidungen durch die Politur zu vermeiden oder das empfindliche Bauteile nicht beschädigt werden. Dann das Know How einer Aufbereitung das keine Schäden am Lack entstehen wie zum Beispiel das Durchpolieren oder verbrennen des Lackes.

Und das ist dann der Unterschied warum so eine Professionelle Aufbereitung mal schnell in den höheren 3-stelligen bis sogar 4-stelligen Bereich gehen kann. Das bekommt man nie im Leben für das super tolle 150€ Angebot und wird selbst im Preisbereich zwischen 200€ und 300€ nicht realisierbar sein. Kommt dann noch eine Innenaufbereitung dazu liegt man weit über dem Stundenindex den man bei 150€ veranschlagen kann.
Und eine Frage die sich auch kaum jemand stellt wenn man sein Fahrzeug in fremde Hände gibt ist, „Ist mein Fahrzeug eigentlich im vollen Umfang und korrekt Versichert solange sich dieses bei Ihnen befeindet?“
Viele KFZ Betriebe sind nicht mal annähernd ausreichend versichert. Oft sogar aus Unwissenheit der Betriebe selber oder weil es sie gar nicht interessiert und einfach nicht wichtig ist. So wissen die meisten nicht einmal das eine stinknormale Betriebshaftpflichtversicherung nicht ausreichend ist um ein Fahrzeug im vollen Umfang gegen alle Eventualitäten zu schützen!!!

Aber gut lassen wir mal alle diese Faktoren aus dem Spiel und kommen dann zur Standard Aussage der meisten Menschen die wie folgt lautet: „Aber der glänzt doch dann genauso wenn ich den für 150€ machen lasse!“

Im ersten Augenblick scheint dies auch zu stimmen, da viele günstige Aufbereiter mit Polituren arbeiten die Füllstoffe wie Sillikone oder Farbpikmente enthalten. Hier wird nicht geschliffen, sondern gefüllt. Wir erinnern uns, bei einer Lackkorrektur wir der Lack geschliffen. Kratzer sind Mikroskopisch betrachtet nichts anderer als Berge und Täler im Lack. Also eine unebene Fläche die Begradigt wird. Wird ein Kratzer nur gefüllt, so ist es eine Frage der Zeit bis dieser Kratzer wieder zum Vorschein kommt und wir dasselbe Bild erhalten wie vorher. Meist geschieht das schon nach der ersten Waschstrassenfahrt. Oft kann man aber schon unmittelbar nach der Aufbereitung bei genauerem hinsehen feststellen das hier gar nicht viel passiert ist, sondern der Lack einfach nur glänzt. Im Prinzip ist es das was in einem Autohaus bei einer Gebrauchtwagenaufbereitung passiert.
Das schlimme bei diesen Angeboten ist nicht der Preis selber, sondern einfach die Tatsache das der Kunde (Laie) nicht ausreichend bzw. gar nicht aufgeklärt wird und er so in die Irre geführt wird und denkt er würde dass selbe Ergebnis oder die gleiche Arbeit erhalten wie bei einem Professionellen Aufbereiter. Das ist aber schlicht und ergreifend nicht Korrekt! Es sei denn der günstige Aufbereiter hat gaaaaaanz viel Zeit, Langeweile und Geld auf der hohen Kante liegen, so dass er es nicht anders nötig hat. Aber wann trifft sowas zu?!

Auch wir schicken keine Kunden weg, und so haben wir auch kleinere und einfacherer Aufbereitungen bereits ab 99€ für Euch im Angebot. Allerdings klären wir genau auf was es damit auf sich hat, und was man dafür bei uns bekommt und vor allem was nicht! Wer also Wert auf eine Professionelle und Nachhaltige Arbeit legt und vor allem sein Fahrzeug was Wert ist, der wird um eine Professionelle Aufbereitung nicht umher kommen. Aber es wird sich genauso Lohnen, soviel sei gesagt!!!

Euer Team von Glanzwerk Fahrzeugdesign